1. Noah And The Whale - The First Days Of Spring (8,5) 2. Helgi Jonsson - For The Rest Of My Childhood (8,375) 3. Malcolm Middleton - Waxing...
Endstand 2009
1. Noah And The Whale - The First Days Of Spring (8,5)
2. Helgi Jonsson - For The Rest Of My Childhood (8,375)
3. Malcolm Middleton - Waxing Gibbous (8,167)
4. Morrissey - Years Of Refusal (8,14)
5. Polly Scattergood - Polly Scattergood (8,1)
6. Plushgun - Pins & Panzers (8,0)
7. Patrick Wolf - The Bachelor (8,0)
8. Múm - Sing Along To Songs You Don't Know (8,0)
9. Grizzly Bear - Veckatimest (7,9)
10. Scott Matthew - There Is An Ocean That Divides... (7,9)
11. The Big Pink - A Brief History Of Love (7,9)
11. Sophia - There Are No Goodbyes (7,9)
13. Fanfarlo - Reservoir (7,875)
14. The Low Anthem - Oh My God, Charlie Darwin (7,875)
15. The Raveonettes - In And Out Of Control (7,83)
16. A Place To Bury Strangers - Exploding Head (7,83)
17. The Maccabees - Wall Of Arms (7,8)
18. Loney, Dear - Dear John (7,8)
19. Julian Plenti - Julian Plenti Is... Skyscraper (7,8)
20. The Starlets - Out Into The Days From Here (7,75)
Was wird das Album des Jahres? Noten können noch bis zum 30.12.09 als Kommentar bei den einzelnen Vorstellungen abgegeben werden...
Notenschluss
Vielleicht funktioniert es für The Leisure Society im zweiten Anlauf. Ihr Debütalbum wurde bereits im Frühjahr auf dem Indielabel Willkomme...
The Leisure Society - The Sleeper
Nun wird "The Sleeper" zusammen mit der „A Product Of The Ego Drain" EP erneut über Full Time Hobby veröffentlicht, der Musikexpress zieht Vergleiche zu Sufjan Stevens, Love und Midlake, zählt das Album zu den 50 besten Platten des Jahres und wer noch einen Platz in seinen persönlichen Jahrescharts frei hat, sollte vielleicht The Leisure Society sein Ohr leihen.
Jeder Glockenschlag, jede Banjomelodie ist genau richtig, hier wird nirgends auf die Tränendrüse gedrückt. Hier ist Melancholie eine Tugend, die es schafft aus folkigen Miniaturen mit Hilfe von symphonischen Elementen epische Songs entstehen zu lassen. "The Sleeper" ist wie ein Soundtrack zu einer Liebesgeschichte, deren Ende offen ist.
(br-online.de)
„The Last Of The Melting Snow" Video
The Leisure Society gelingt eine beeindruckende Opulenz, die jedoch nie von Kronleuchtern, sondern immer von Kerzenschein erleuchtet wird. Dabei präsentiert sich das Septett als ebenso stilsicher wie traditionsbewusst: "A short weekend begins with longing" ist ein Großcousin von Harry Nilssons "Everybody's talking" und gönnt sich auch noch eine Wahlverwandtschaft mit "Mrs. Robinson", während das filmisch anmutende "We were wasted" Nick Drakes "River man" die Ehre erweist. Baden geht Songwriter Hemming mit seiner Referenzfreundlichkeit aber keineswegs - dafür ist er viel zu talentiert. Jedes seiner Lieder ist ein Unikat, auch wenn die Arrangements auf Albumlänge noch einen winzigen Hauch mehr Vielfalt vertragen hätten. Am interessantesten ist die Begleitung zu "The darkest place I know": Kalimba, Ukulele, Glockenspiel. Noch mehr ins Ohr gehen allerdings "Save it for someone who cares" und "A matter of time", zwei wahrlich grandiose 60s-Pop-Perlen. "Here's another name to add to your collection / She lacks in desire what I lack in direction", singt Hemming da. Glatt gelogen. Er weiß nämlich sehr gut, wo's langgeht - und zwar mit traumwandlerischer Sicherheit.
(plattentests.de)
„Short Weekend" Live-Video
Bislang hatte ich Martha Wainwright der Schublade “Frau singt Folk / Pop / Rock” zugeordnet. Entsprechend desinteressiert stand ich ihre...
Martha Wainwright - Sans Fusils, Ni Souliers, A Paris: Martha Wainwright’s Piaf Record
Bislang hatte ich Martha Wainwright der Schublade “Frau singt Folk / Pop / Rock” zugeordnet. Entsprechend desinteressiert stand ich ihrer Musik gegenüber. Und obwohl ich mich nie intensiv mit Edith Piaf oder ihren über 200 Songs befasst habe, interessierte mich Martha Wainwrights Album mit ihren Interpretationen einer Auswahl unbekannterer Songs des Spatzes von Paris.
Martha Wainwright stammt aus Montreal. Daher erfüllt sie mindestens eine Qualifikation, welche eine Musikerin mitbringen sollte, die sich an Edith Piafs Songs herantraut: Sie spricht französisch. Musik sollte Martha auch im Blut liegen, sind doch ihre Eltern Musiker und auch ihr Bruder Rufus hat sein Talent schon unter Beweis gestellt. Vielleicht befähigen sie ja diese Voraussetzungen, ein solch ambitioniertes Vorhaben zu meistern.
Das Album wurde während drei ihrer Auftritte im New Yorker Dixon Place Theatre im Juni 2009 aufgezeichnet. Zwei Sachen machte Martha auf jeden Fall richtig: Sie wählte nicht die “Hits” der Piaf und sie trifft m. E. einen guten Mittelweg zwischen Neuinterpretation und Huldigung der Originale. Während diese zu einem großen Teil von der Traurigkeit der Piaf lebten, spielt Martha Wainwright mit einer relativen Leichtigkeit. So eignen sich die Songs nicht zur Untermalung trister französischer Filme sondern zur Unterhaltung der Hörer. Vielleicht stellt “Sans Fusils, Ni Souliers, A Paris” sogar eine Alternative zu Weihnachtsliedern während des Familienfestes dar: Mindestens zwei Generationen sollten sich mit diesem Album anfreunden können und irgendwie besinnlich klingt es auch.
Eine Live-Version des Songs “La Foule”:
Die erste Vorladung (XII) Personalien: Der Bombay Bicycle Club ist eine Indierock Band aus Crouch End in London und besteht aus Jack Steadm...
Bombay Bicycle Club - I Had The Blues But I Shook Them Loose
Die erste Vorladung (XII)
Personalien:
Tathergang:
Plädoyer:
Zeugen:
I Had The Blues But I Shook Them Loose is the sound of a band with a immense future ahead. The Bombays display a passion and songwriting skill way ahead of their fellow contemporaries. Join their club.
(bbc.co.uk)
A great philosopher once said, "Young people are in a condition like permanent intoxication, because youth is sweet and they are growing". If you're over the age of 18, consider 'I Had The Blues...' your invitation back to the heady rush of teenaged rapture, and the rest of you, stay drunk on its certain romance while you still can.
(nme.com)
Indizien und Beweismittel:
„Dust On The Ground" Video
„Evenning/Morning" Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (XI) Personalien: 93 Million Miles From The Sun sind Nick Mainline (Gitarre, Lärm, Gesang), Rob Hogg (Bass, Lörm) und J...
93 Million Miles From The Sun - 93 Million Miles From The Sun
Die erste Vorladung (XI)
Personalien:
93 Million Miles From The Sun ist ein amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1996, nach dem sich die Band aber wohl eher nicht benannt hat.
93 Million Miles From The Sun ist die durchschnittliche Entfernung zur Erde (sie schwankt zwischen 91 und 94,5 Millionen Meilen, was umgerechnet 152 Millionen Kilometer sind) und schon eher der Grund für den Bandnamen.
„93 Million Miles From The Sun And Counting" ist der Titel eines Songs von Swervedriver und vielleicht auch für die Namensgebung mit verantwortlich.
Tathergang:
Plädoyer:
Nach Daniel Land & The Modern Painters und Fleeting Joys sind 93 Million Miles From The Sun bereits die dritte Band in kürzester Zeit, die getrost unter diesem Label laufen darf.
Aber anders als ihre beiden Vorgänger schlägt dieses Trio deutlich düsterere Töne an und spielt die Lärm-Karte häufiger aus. Nicht umsonst teilen die drei Herren mit, dass jeder von ihnen auch für „Noise" zuständig ist. Hier heißen die Vorbilder neben My Bloody Valentine, A Place To Bury Strangers, Sonic Youth, Ride und frühe The Verve sicherlich auch The Joy Divison.
Zeugen:
Thank heavens for small mercies then, as 93 Million Miles From The Sun not only manage to dampen stereotypes, but their self-produced, self-titled debut long player could (whisper it) just be one of 2009's most exquisite offerings on the album front. Combining layered, textured guitars over an array of effects and choral vocals, 93 Million Miles From The Sun is one of those records that, while evoking memories of the likes of Slowdive in their heyday or even a more sonically enhanced Maps, stands tall and proud in its own right due to the dazzling range of variation across its thirteen tracks. Another key element of 93 Million Miles From The Sun's extensive make-up is that not only do they express a desire to take their sonic experimentation one step further, but they also never lose sight of the fact that beneath all the reverb and delay lay actual songs that would sound just as affecting stripped down.
(Drowned In Sound)
Indizien und Beweismittel:
„Darke Star" Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (X) Personalien: Unser Sam Isaac ist nicht der Sam Isaac, der als Händler Karriere machte, den Bau des Mersey Railway T...
Sam Isaac - Bears
Die erste Vorladung (X)
Personalien:
Tathergang:
Als Einflüsse nennt er auf seiner MySpace-Seite u.a. Jimmy Eat World, The Dears, Stars, Weezer, Bright Eyes.
Plädoyer:
Aber eigentlich wollte ich diesmal das Plädoyer nicht selbst halten, sondern hiermit nur den schon lange geäußerten Wunsch unseres Lesers lego erfüllen:
im übrigen schade, dass ihr nicht Sam Isaac rezensiert habt dieses jahr. bitte reinhören. ich würds ja gern woanders kundtun, aber ich weiß nicht wo
Zeugen:
Some bad stuff is going down. The man/boy/accessory/love of your life has totally let you down. Seriously. He didn't talk to you the whole night and it's just so definitely over. Bastard. Walking down the street you realise you absolutely need a soundtrack to this horrendous episode in your bloody hard life. Aha! Well, I would recommend Sam Isaac's What Good Did That Do?, starting with the line; "I ask you what you've done for me," and continuing; "It took the breath right out of me, like rejection of my family, Baby what's it worth? This is the last time" (repeated).
Three words spring to mind instantly - fitting, emotional...and deep. If you want to be in a British version of a US series in the vein of The Hills or Gossip Girl, Isaac is your man. His debut album, Bears, is a journey home alone, thinking. Sideways is based on pleasant, melodic guitar. Bears has a good intro and then some smatterings of rock thrown in. Come Back Home Tonight is fast and digestible and Sticker, Star and Tape has some electro excitement.
(suityourself magazin)
Indizien und Beweismittel:
„Sideways" Video
„Sticker, Star And Tape" Video
„Come Back Home Tonight" Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Mal ein ganz anderer Weg, eine Band kennen zu lernen: Übers Web 2.0 bekommt man ja gerne schon mal mit, welche Konzerte von seinem sozialen ...
Moderat - Moderat
Mal ein ganz anderer Weg, eine Band kennen zu lernen: Übers Web 2.0 bekommt man ja gerne schon mal mit, welche Konzerte von seinem sozialen Netzwerk so besucht werden. Und wenn dann der halbe Berlin-Freundeskreis, der sich untereinander gar nicht kennt, auf dasselbe Konzert geht, werde ich neugierig. Moderat also. Erste Anlaufstelle für mich: last.fm. Leider gibt’s dort keine Songs zu hören. Also mal schnell ein Video auf youtube angeschaut:
Hey, das kenn ich doch. Ach ja, war auf dem letzten Melt-Sampler mit drauf. Hätte ich vielleicht öfter mal hören sollen... Zurück zu last.fm. Mal schauen, was die Biographie so hergibt:
Moderat are Modeselektor and Apparat.
Da klingelt’s schon wieder... Stimmt: Moderat waren ja auf dieser Apparat Remix-CD vertreten. Die hab ich aber wirklich selten gehört...
Schon 2002 fanden Gernot Bronsert und Sebastian Szarky (Modeselektor), sowie Sascha Ring (Apparat) den gemeinsamen Weg ins Studio und produzierten los. Immerhin kam eine 12“ heraus („Auf Kosten der Gesundheit“), die Arbeiten zum Album wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. (last.fm)
Seit dem 8. Mai dieses Jahres gibt es das Album und fand nun endlich auch den Weg in meinen Player.
Facettenreich, poppig, dubbig schimmern die musikalischen Handschriften der Vorzeige-Bpitcher hindurch. Etwa bei "Rusty Nails", bei dem Apparat himself super-deepen Gesang beigesteuert hat. Der Song ist zugleich die erste Single-Auskopplung und dürfte auch Fans des Labelkollegen Paul Kalkbrenner erfreuen. "Seamonkey" destilliert danach die Apparatsche Melancholie und die hämmernden Beat-Konstrukte, für die Gernot und Sebastian bekannt und gesucht sind. Das Ergebnis ist ein druckvoller Strahler mit dem Prädikat Rave. Ähnlich symbiotisch ist auch die Zusammenarbeit bei "3 Minutes Of": Kopfkino-Sounds erzeugen wohlige Stimmung, bis der spät einsetzende Beat alles klarmacht. Wie Anfangs erwähnt, kommt bei Moderat der Pop-Appeal nicht zu kurz: "Sick With It" überzeugt durch Hymnenhaftigkeit und subtile 80er-Referenzen. Wer Pop macht, darf auch vielseitig sein. Dies beweist "Porc 1", ein musikalischer Acid-Trip durchs Kopfkino. (laut.de)
Homepage
MySpace
Die erste Vorladung (IX) Personalien: Jerome Alexander aus Oxford musiziert allein unter dem Namen Message To Bears . Tathergang: Nach einer...
Message To Bears - Departures
Die erste Vorladung (IX)
Personalien:
Tathergang:
Live wird das Ein-Mann-Folktronik-Orchester von wechselnden Freunden musikalisch unterstützt.
Plädoyer:
Diese Probleme kann Jerome Alexander, aka Message To Bears, nicht haben, denn auf seinen Alben wird eigentlich nicht wirklich gesungen. Aufmerksam wurde ich auf den jungen Mann durch eine gemeinsame Split-LP mit The Soul's Revenge.
Der Multi-Instrumentalist erzeugt mit Hilfe von akustischer Gitarre, Piano, Glockenspiel, Samples, Melodika, Schlagzeug und Streichern melancholische Soundlandschaften für Freunde von The Album Leaf („Running Through Woodland"), Ólafur Arnalds („Pretend To Forget"), März („At The Top Of This Hill), Tunng („Hidden Beneath", „Snowdonia") oder eben auch The Soul's Release.
Zeugen:
Highlights are too many to mention. 'Hidden Beneath' plays with a four-to-the-floor dance beat, but what really matters is Alexander's guitar-picking, a shining, bell-like sound so distinctive he could almost patent it. 'Pretend to Forget' is heart-crackingly desolate, with a gorgeously dissonant cello and violin part to complement the intricate guitar work. 'Hope' dispenses with the guitars, leaving the strings to work the magic. Beginning with a series of mighty, sustained chords redolent of Barrington Pheloung's scores for Inspector Morse, the track then expands majestically with the introduction of tremoloed triple-time violins and further deepening of the chord structure by the addition of inner parts. This is the sound of a popular composer at his meridian.
Elsewhere on the record, Alexander allows himself to depart from formula a little. 'November' uses piano as the main rhythm instrument, rather than his usual guitar, taking him temporarily into Eric Satie territory, while remaining consistent with the vision of the album. On 'At the Top of This Hill', he even allows himself to sing a little (hum, really) and his sister Gemma is pressed into vocal service on the otherwise slightly dull track 'Snowdonia'. The record ends with an eerie little sequence of high-frequency Rhodes piano chords, with the title 'Lost Birds'.
So finishes a magnificent piece of modern-day musical impressionism. This is music of depth, vision and humanity: I find it hard to think that anyone could fail to be touched by the second half of 'Hope' or all of 'Autumn'. Find it, buy it, love it."
(oxfordbands.com)
Indizien und Beweismittel:
„Hidden Beneath" Fan-Video
„At The Top Of This Hill" Fan-Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (VIII) Personalien: John und Rorika Loring stammen aus dem nördlichen Kalifornien, aus Daffodil Hill, um genauer zu sein...
Fleeting Joys - Occult Radiance
Die erste Vorladung (VIII)
Personalien:
Tathergang:
Plädoyer:
0:00 Der Song „You Are The Darkness" startet viel versprechend düster, zweistimmiger Gesang setzt direkt ein und lässt an The Pains Of Being Pure At Heart denken.
0:04 Plötzlich fängt der ganze Sound an zu leiern und sofort sind die Begriffe „Loveless" und „My Bloody Valentine" im Kopf.
0:27 Das Schlagzeug poltert monoton los, unterstützt die verzerrten Gitarren. So haben sie es wohl von The Jesus & Mary Chain gelernt.
Muss ich noch mehr sagen?
Zeugen:
"If you saw one of My Bloody Valentine's reunion shows this year and thought to yourself - 'That was great. Now what?' - Occult Radiance may be the perfect answer to your question...The band attack their songs a little harder then MBV ever did, kind of like grunge-friendly shoegaze...prime examples of the best that 21st century shoegazing has to offer..."
(David Mansdorf, Loosing Today)
Swirling guitars, layers of noise, drugged out soft male and female vocals going back and forth sounding like part love, part death, part hope, part sadness...as if they've turned their instruments into liquid and poured them into your ears.
(unisex mailorder)
Indizien und Beweismittel:
„You Are The darkness" Fan-Video
„Lights Underground" Fan-Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (VII) Personalien: Karen Lee Orzolek wurde am 22. November 1978 als Tochter einer koreanischen Mutter und eines polnisch...
Karen O And The Kids - Where The Wild Things Are
Die erste Vorladung (VII)
Personalien:
Hier ist sie unter ihrem Künstlernamen Karen O bereits auffällig geworden und steht derzeit sowohl mit „It's Blitz!", dem Album ihrer Band Yeah Yeah Yeahs, vor Gericht, als auch als Beteiligte an „Embryonic" von The Flaming Lips, zu dem sie seltsame Geräusche beisteuerte.
Tathergang:
Karen O stellte in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Carter Burwell (Twilight, In Bruges, The Big Lebowski, Velvet Goldmine u.v.a.) den Soundtrack zum Film ihres Ex-Freundes Jonze zusammen. Hinter der Ergänzung „And The Kids" steckt nicht nur ein Kinderchor, sondern namhafte Mitglieder befreundeter Bands, darunter Deerhunter, Queens Of The Stone Age, Liars, Alaska, The Raconteurs, Yeah Yeah Yeahs und weitere.
Plädoyer:
Zeugen:
Leider verkommen Soundtracks oft zu einer lieblosen Sammlung aus Singles, auf dass jeder etwas zum Schunkeln bekommt. Fantastischerweise sind die Macher von "Where The Wild Things Are" einen andere Weg gegangen: Der Soundtrack als Kunstform. Dafür haben sie mit Karen O von den Yeah Yeah Yeahs eine der aufregendsten Sängerinnen unserer Tage ins Boot geholt, die wiederum neben einem quietschfidelen Kinderchor ihre Bandkollegen und eine ganze Schar an formidablen Gastmusikern anwarb. Klingt bunt, ist es auch: An jeder Ecke warten bezaubernde Melodien und einfallsreiche Instrumentierungen. Mal singt uns Fräulein O., wie in "Worried Shoes", sanft in den Schlaf, dann fällen sie und ihre jugendliche Meute mit "Rumpus" einem wieder in den Rücken. So klingt perfekter, leichtfüßiger Pop mit Tiefgang - Großes akustisches Kino, Operation geglückt.
(uncle sallys)
Indizien und Beweismittel:
„All Is Love" Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (VI) Personalien: Ari J. Picker darf sich heute Komponist, Multi-Instrumentalist, Singer/Songwriter und Leiter eines „Fo...
Lost In The Trees - All Alone In An Empty House
Die erste Vorladung (VI)
Personalien:
'I started listening to Atom Heart Mother by Pink Floyd and that really inspired me! I wanted to be able to write a composition like that. So, I taught myself how to read and write music, and then started composing in 10th grade.'
Tathergang:
„All Alone In An Empty House" ist bereits die dritte Veröffentlichung von Ari Pickers Lost In The Trees und wurde zusammen mit Ryan Pickett (My Morning Jacket) aufgenommen. Die Liste der ihn dabei begleitenden Musiker ist lang und beinhaltet Mitglieder seines Labels Trekky Records, professionelle klassische Musiker und studentischer Musiker der nahe gelegenen Universität - schließlich müssen Violine, Viola, Cello, Posaune, Waldhorn, Tuba, Akkordeon, Glöckchen, singende Säge, Banjo, Mandoline, Gitarre, Bass, Schlagzeug und dies und das ja von irgendwem gespielt werden.
Plädoyer:
Da mich das Album (CD, Vinyl und 320 kbps MP3 Download) eine unglaubliche Summe an Lieferkosten gekostet hat, - ich denke, ein Mitarbeiter von Trekky Records hat es persönlich bei mir vorbei gebracht, und vielleicht auch noch einen „Europe-in-3-days"-Trip angehangen - habe ich mir, um das auszugleichen, direkt das „Rundum-glücklich"-Paket (alle 3 Alben, T-Shirt usw.) bestellt. Und es hat sich gelohnt!
Zeugen:
"Surrounded by rich, orchestral arrangements that vary between gorgeous shimmers and unsettling bursts of shrill fury, [Picker] paints heart-wrenching portraits of a person abandoned by love and family."
(Shuffle Magazine)
"An Arcadian construction of emotional wilderness hemmed by string sections [and] strummed acoustic guitars."
(The Independent)
"Using folk-based pop songs rife with lush flourishes of orchestral texture an instrumentation as a template, Lost in the Trees creates a dynamic well suited to front-man Ari Picker's reedy soliloquies."
(Uptown Magazine)
"An almost-unbearably intimate and gorgeous body of music."
(The Burg)
Indizien und Beweismittel:
„Walk Around The Lake" Session Video
„All Alone In An Empty House" Video
„For Leah And Chloe" Video
„Wooded Walls Of This Forest Church" Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (V) Personalien: Japandroids sind Brian King und David Prowse aus Vancouver, Kanada. Kennen gelernt haben sie sich an d...
Japandroids - Post-Nothing
Die erste Vorladung (V)
Personalien:
Der Bandname, den sie gelegentlich auch JPNDRDS abkürzen, resultiert aus einem Kompromiss, denn die beiden schlugen zunächst Japaneses Scream (Prowse) bzw. Pleasure Droids (King) vor.
Tathergang:
Plädoyer:
Zeugen:
Weil die Jugend zu schnell vorbei ist, als dass sie zögern dürften, legen Japandroids los wie ein Blizzard. Schon das eröffnende "The boys are leaving town" gibt die Marschrichtung vor: weg, raus, fort. Weiter, immer weiter. Die motorische Unruhe entspricht dem gängigen ADH-Syndrom. Japandroids wissen trotzdem, wie merkfähige Songs geplärrt werden: "I don't wanna worry about dying", brüllt es aus dem phantastischen "Young hearts spark fire" heraus, und in "Wet hair" lässt sich sogar Testosteron nachweisen: "Must get to France / So we can French kiss some French girls."
Diese ruhelosen Hymnen werden erst aufs Nötigste skelettiert und dann mit aller übriggebliebenen Wucht gepimpt. Der Titel "Post-nothing" ist dabei glatt gelogen, weil das hier post-alles ist. (...)
Obwohl sich diese acht Songs immer wieder in eine Idee verbeißen und dann bis zu sechs Minuten auf ihr herumreiten, dauert das Album gerade einmal knapp 36 Minuten. Da bleibt weder Zeit für Füller noch für Vers-Refrain-Langeweile, es gibt nur Hits, Hits, Hits. Und vor allem deswegen ist "Post-nothing" so schnell durch: damit man es noch schneller wieder von vorne hören kann.
(plattentests.de)
Indizien und Beweismittel:
„Crazy/Forever" Live On KEXP Video
„Heart Sweats" Live On KEXP Video
Ortstermine:
08.02.10 Köln, Luxor
09.02.10 Hamburg, Molotow
10.02.10 Berlin, Bang Bang Club
11.02.10 München, 59to1
12.02.10 Offenbach, Hafen 2
13.02.10 Münster, Gleis 22
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (IV) Personalien: Daniel Land & The Modern Painters sind eine aus Manchester stammende Band, die sich den Musikrich...
Daniel Land & The Modern Painters - Love Song For The Chemical Generation LP
Die erste Vorladung (IV)
Personalien:
Neben dem Namensgeber und Sänger/Gitarrist Daniel Land agieren Graeme Meikle (Gitarre), Oisín Scarlett (Gitarre), Andrew Galpin (Bass) und Jason Magee (Schlagzeug) als The Modern Painters.
Tathergang:
Plädoyer:
Creation Records und 4AD hätten sich um diese Band gerissen!
Zeugen:
A magnificent, magical and monolithic slice of shoegaze beauty. Sounds like Slowdive reimagined by Phil Spector.
(NME)
You can't help but think they're a band the late John Peel would have loved.
(ROB DA BANK, BBC RADIO 1)
Slowdive were, we can now admit, the best of the post-MBV shoegazers, and if you like the idea of their songs like Morningrise and She Calls being sung by a choirboy, then you'll love this lot.
(THE GUARDIAN)
The sort of stripped down, laid back sound employed by bands like Mojave 3 with the gauzey textures of the Cocteau Twins.
(BBC 6 MUSIC)
Indizien und Beweismittel:
„Benjamin's Room" Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (III) Personalien: Gemma Ray stammt aus Essex, musiziert seit ihrem 14. Lebensjahr, versuchte es kurzzeitig als Azubi i...
Gemma Ray - Lights Out Zoltar!
Die erste Vorladung (III)
Personalien:
Tathergang:
Auch den Nachfolger gibt es bereits seit einigen Monaten - es ist also dringend an der zeit der Dame eine Vorladung zu überstellen.
„Lights Out Zolter!" wurde erneut von Michael J. Sheedy produziert und größtenteils von Gemma Ray und ihm allein eingespielt. Ausnahmen stellen nur die Streicher-Arrangements, einige Schlagzeugspuren und das Duett mit Joe Gideon („1952") dar.
Plädoyer:
Zeugen:
Dunkelgrauen Pop nannte ein Kritiker mal das, was Songwriterin Gemma Ray auf ihrem Debüt "The Leader" gemacht hatte. So unrecht hatte er nicht, und auch über dem Nachfolger "Lights out Zoltar!" hängen dunkle Wolken. Es ist jedoch eher der Geruch eines nahenden Sommergewitters, der Rays Songs anhaftet, als der eines Herbststurms. Warm und süffig ist ihre Melancholie; zusammengeschwitzt aus Folk und Blues klingt sie wie der Soundtrack für die Reise eines Cowboys, der unausweichlich in den Untergang reitet.
(kulturnews.de)
Toll verzerrte Gitarren finden sich trotzdem auf dem Album. Wenn diese wie in "Dig Me A River" in einen spannungsreichen Dialog mit der fragilen Stimme der Sängerin treten, dann macht das Spaß. Weitere Highlights: "Fist Of A Flower" und "No Water".
Dass Gemma Ray zudem gerne mit Streichern und mehrspurigen Gesängen arbeitet, kommt der Dynamik zugute. Nach ihrem Debüt "The Leader" erkannte die britische Presse ihr gar ein wenig Nina Simone. Was dann doch etwas zu hoch gegriffen erscheint.
In eine Retrowolke bleibt "Lights Out Zoltar!" aber dann sehr wohl gehüllt. Die eine oder andere Sixties-Scheibe dürfte sich bei Gemma Ray im Plattenschrank finden. Wenn nicht gar ältere Sachen, wie "1952" andeutet.
(laut.de)
Indizien und Beweismittel:
„Dig A River" Video
„I'd Rather Go Blind" Video (Etta James Cover)
„Goody Hoo" Live Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Die erste Vorladung (II) Personalien: Girls sind keine Mädchen, sondern zwei Jungs aus San Francisco: Christopher Owens und Chet „JR" ...
Girls - Album
Die erste Vorladung (II)
Personalien:
Tathergang:
Nach einer auf 500 Kopien limitierten Single („Lust For Life"/ „Morning Light") entdeckte das Fantasytrashcan Label die Mädchen, äh Jungs und veröffentlichte 3 Singles und das Album „Album".
Plädoyer:
Was bietet dieses bunte Pop-Potpourri noch? Derzeit angesagte Künstler der Gegenwart (MGMT) und Vergangenheit (My Bloody Valentine) werden zitiert, „Bell Bottomed Tear" von The Beautiful South wird uns als Eigenkomposition verkauft („Ghost Mouth") und mit „Big Bad Mean Motherfucker" gibt es eine stupide Rock 'n' Roll-Nummer, die aber glücklicherweise bereits nach 2 Minuten abgewürgt wird.
Vielleicht sollte man direkt nach der japanischen Version des Albums suchen, denn diese hat einen Mehrwert von 4 Titeln („Solitude", „Oh Boy!", „Life In San Francisco" und „End Of The World").
Zeugen:
Man muss das alles nicht wissen, um die Girls mit größtem Genuss zu hören, schließlich ist Album ein Instant-Klassiker, der an die besten Platten erinnert, die zwischen 1977 und 1980, zur Hochzeit von Punk und New Wave, erschienen sind. Es finden sich darauf zwölf superduperwundervolle Indie-Pop- und Indie-Rock-Kracher, über deren Gefahren und Nebenwirkungen weder Arzt noch Apotheker oder Beipackzettel informieren. Es gibt nämlich keine, nur Glücksmomente sonder Zahl. Wenn man diese Songs als Pillen pressen könnte, man würde Millionen damit scheffeln.
(now-on.at)
Indizien und Beweismittel:
„Lust For Life" Video
„Morning Light" Video
„Hellhole Ratrace" Video
Ortstermine:
08.03.10 Hamburg, Molotow
13.03.10 Berlin, bang Bang Club
14.03.10 Köln, Werkstatt
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
Obwohl mir das Biffy Clyros Vorgänger-Album “Puzzle” 2007 gut gefiel, hat es keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Somit muss das nun...
Biffy Clyro – Only revolutions
Obwohl mir das Biffy Clyros Vorgänger-Album “Puzzle” 2007 gut gefiel, hat es keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Somit muss das nunmehr fünfte Album der Schotten “Only revolutions” erneut antreten, die Welt und meine Aufmerksamkeit zu erobern.
Noch offensichtlicher als auf dem Major-Debüt “Puzzle” wird der Erfolg angesteuert. Erneut produzierte Gggarth. Schon die Vorab-Singles “Mountains” und “That golden rule” landeten in den Top Ten der Heimatinsel.
Die aktuelle Single ist “The captain”:
Auf den ersten Alben der Band konnte man stellenweise Prog-Anleihen finden. Inzwischen wurden die Songs kürzer aber nicht zwangsläufig “schlanker”. Da werden auch mal einige Ideen “übereinandergelegt”. Entsprechend dicht sind die Songs.
I talk to God as much
as I talk to Satan
‘cause I want to hear both sides
Die Zeilen stammen aus dem Song “God & Satan” und beschreiben m. E. das Extrakt des Albums: Die Songs schwanken ständig zwischen “flott” und “balladesk”. Erstere gefallen mir besser, aber das ist Geschmackssache. Trotz dieser Dualität ist “Only revolutions” eine runde Sache, die sich im “Durchschnitt” nach College-Rock anhört. Über die Langzeitwirkung werde ich noch berichten.
Übringens: Workaholic Josh Homme durfte seine Gitarre für den Song “Bubbles” umhängen. Gibt es eigentlich aktuell Alben ohne seine Beteiligung?
Die Bonus-DVD der “was-auch-immer” Edition liefert 45 Minuten “Behind the scenes”-Kram und ist entbehrlich.
Die erste Vorladung (I) Personalien: Emma-Lee Moss wurde 1984 in Hong Kong geboren, emigrierte im Alter von 12 Jahren zusammen mit ihren Elt...
Emmy The Great - First Love
Die erste Vorladung (I)
Personalien:
Tathergang:
Sie war bereits mit so bekannten Künstlern wie Tilly and the Wall und Martha Wainwright auf Tour und arbeitete mit Lightspeed Champion und Fatboy Slim (als Teil des Brighton Port Authority Projektes) zusammen.
Plädoyer:
Abwechslungsreich instumentierter Folk mit tagebuchartigen Texten, die mit popkulturellen Anspielungen nur so gespickt sind (24, Bob Dylan, Leonard Cohen, M.I.A., William Blake) und mehr oder minder gut versteckten musikalischen Referenzen: „Kyrie Eleision" in „Absentee", „Gloria in Excelsis" in „The Easter Parade" und Leonard Cohens „Hallelujah" in „First Love".
Zu ihren Lieblingsalben zählt sie „Baby I'm Bored" von Evan Dando und das grüne Album von Weezer - so jemand kann keine schlechte Musik machen, oder?
Zeugen:
So anyhow, this is an undoubted Nine out of Ten album. If you want to know what a (comparable) Ten out of Ten debut might be, look to Patrick Wolf's Lycanthropy (2002) for its production genius and deranged polyvocality, but this stands up alongside the confessional folk-rock of Dar Williams' The Honesty Room (1993), or Belle & Sebastian's Tigermilk (1995). Can you imagine what her second or third album will be like, when she's the same age Leonard Cohen made his first record?
(Drowned in Sound)
Indizien und Beweismittel:
„First Love" Video
„We Almost Had A Baby" Video
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
10 Fakten über das neue Album von Weezer 1. „ Raditude " ist das siebte Album des amerikanischen Quartetts, das zu meiner Überraschung ...
Weezer - Raditude
10 Fakten über das neue Album von Weezer
2. Der Titel stammt von Schauspieler Rainn Wilson (The Office, Six Feet Under) und setzt sich aus den Begriffen „rad" und „attitude" zusammen.
3. Der Coverstar heißt Sidney, ist ein dreijähriger Mischling und Hauptdarsteller einer Fotoserie namens „Sidney likes to fly". Sein Herrchen Jason Neely fotografierte den sprunggewaltigen Hund, setzte die Fotos auf flickr.com, wo sie von Rivers Cuomo entdeckt wurden.
Eigentlich ein schwer hässliches Cover. Betrachtet man aber die Innenseite des Covers und sieht die Band in klassischer Weezer-Manier in roten Trainingsanzügen vor grell-gelben Hintergrund aufgestellt, so ist man froh, dass „Raditude" nicht „Das gelbe Album" und Sidney doch Coverheld geworden ist.
4. Im Gegensatz zum Vorgänger „Weezer", dem roten Album, ist Rivers Cuomo wieder alleiniger Sänger, auch wenn Patrick Wilson den Song „In the Mall" beisteuerte. Wilson griff während der Aufnahmen häufiger zur Gitarre, so dass dessen Posten hinter dem Schlagzeug für Sessionmusiker Josh Freese frei wurde.
5. Rivers Cuomo suchte beim Songwriting erstmals Unterstützung und fand diese bei Tyson Ritter und Nick Wheeler von den All-American Rejects („Put Me Back Together") und dem Hip-Hop Produzenten Jermaine Dupri, der den Text für „Let It All Hang Out" lieferte.
6. An „Raditude" legten so unterschiedliche Produzenten wie Dr. Luke (Pink, Britney Spears, Avril Lavigne), Jacknife Lee (Bloc Party, Snow Patrol, Editors, R.E.M.) und Polow da Don (50 Cent, Kelis, Pussycat Dolls) Hand an.
7. Als erste Single wurde „(If You're Wondering If I Want You To) I Want You To" ausgewählt. Im Video ist die 24jährige amerikanische Schauspielerin Odette Yustman (Cloverfield, Transformers) zu sehen.
Regisseur war Marc Webb, der auch schon für Green Day und Regina Spektor tätig war, und dessen Filmdebüt derzeit im Kino zu sehen ist: (500) Days Of Summer.
„(If You're Wondering If I Want You To) I Want You To" Video
Auch die Kritiken sind bestenfalls „durchwachsen" zu nennen:
Nur eineinhalb Jahre nach dem durchwachsenen „roten Album" kommt Raditude, das nach dem Prinzip „Ist der Ruf erst ruiniert..." aufgenommen wurde. „Wenn ihr uns schon blöd wollt", scheint sich Cuomo gedacht zu haben, „dann bekommt ihr uns jetzt richtig blöd." Das Resultat: Eine Liste mit Songtiteln wie „I'm Your Daddy", „The Girl Got Hot", „Let It All Hang Out" oder „Can't Stop Partying". Der letzte Song klingt wie eine Weezer-Parodie des Disco-Sounds von Lady Gaga und bringt einen Gastauftritt von Lil' Wayne. Die Texte spiegeln das „harte" College-Leben von jungen Erwachsenen der oberen US-Mittelschicht wider, die Melodien sind einfach gestrickt, aber teilweise verdammt eingängig. Raditude ist Pop-Art, die sich extra nicht anstrengt und, im richtigen Moment gehört, enorm gute Laune macht. Nur, bitte: Trinken Sie nicht zuviel davon!
(now-on.at)
"The girl got hot" und "Tripping down the freeway" sind von selben Jahrgang Powerpop, der auch die letzten Alben von The All-American Rejects oder Fall Out Boy kaum im Wert gesteigert hätte. Die Refrains sind reine Formsache, der Sitar-Einsatz in "Love is the answer" im Vergleich zur Rachel-Haden-Einwechslung auf der letzten Ozma-Platte der klare Verlierer. Vor allem in "Can't stop partying" schieben Weezer eine üble Nummer rund um Filmriss, Beats und Dosenbier, die selbst bei einer WG-Sause von Bloodhound Gang, Paris Hilton und Jackie Treehorn maximal backstage gelaufen wäre. Wer auch immer hier zuließ, dass sich Cuomo vor seinem Treffen mit Lil Wayne genug Mut angesoffen hat, um das durchzuziehen, soll sich bitte gar nicht erst bei uns melden. Für den Scheiß sind nämlich auch wir zu alt. "The girl got hot" und "Tripping down the freeway" sind von selben Jahrgang Powerpop, der auch die letzten Alben von The All-American Rejects oder Fall Out Boy kaum im Wert gesteigert hätte. Die Refrains sind reine Formsache, der Sitar-Einsatz in "Love is the answer" im Vergleich zur Rachel-Haden-Einwechslung auf der letzten Ozma-Platte der klare Verlierer. Vor allem in "Can't stop partying" schieben Weezer eine üble Nummer rund um Filmriss, Beats und Dosenbier, die selbst bei einer WG-Sause von Bloodhound Gang, Paris Hilton und Jackie Treehorn maximal backstage gelaufen wäre. Wer auch immer hier zuließ, dass sich Cuomo vor seinem Treffen mit Lil Wayne genug Mut angesoffen hat, um das durchzuziehen, soll sich bitte gar nicht erst bei uns melden. Für den Scheiß sind nämlich auch wir zu alt.
(plattentests.de)
Aber nur, wenn sich die Band aus ihren warmen und bequemen Snuggies lösen kann.
PVG folgen