Mit „ Failure Familiar “ konnte Shelter Boy 2021 die Top 50 von Platten vor Gericht entern. Zur Vorstellung seines Debütalbums wurden Vergl...


Mit „Failure Familiar“ konnte Shelter Boy 2021 die Top 50 von Platten vor Gericht entern. Zur Vorstellung seines Debütalbums wurden Vergleiche zu Britpopgrößen als auch den tanzbareren Sounds der Madchester-Szene gezogen, für „Mercyland“ bleiben wir bezüglich der Referenzen zwar im Vereinigten Königreich, schauen aber eher in die jüngere Vergangenheit und richten unser Augenmerk auf Gitarrenpop-Bands wie Foals, The Maccabees oder Bombay Bicycle Club. Am besten Nachzuprüfen auf „Parade“ oder „Growing Pains“. In dem ein oder anderen Song (beispielsweise „Moving Backwards“) fließen auch Synthie-Klänge mit ein und lassen (im Guten) an Phoenix und (im weniger Guten) an Empire Of The Sun denken. Meine persönlichen Lieblingslieder sind „Messed Up Kids“ und „If You“, das in einer Playlist auf „Sally Cinnamon“ von The Stone Roses folgen muss.

Rund um das Jahr 2008 - Simon Graupner alias Shelter Boy war damals noch ein Teenager - veröffentlichten die drei oben genannten Bands ihre Debütalben, genau wie Jamie T, dem Graupner einen Song widmet („Jamie T Forever“) und von dem er sich zu persönlichen Texte mit offenen Emotionen inspiriert fühlte („A Ringing Glass“). Für die 10 Songs von „Mercyland“ bedeutet dies, dass sich Shelter Boy auf seiner Reise von der Adoleszenz ins junge Erwachsenenalter begibt und sich mit seiner eigenen Identität auseinander, indem er Themen wie die Dekonstruktion von Männlichkeit und die Enttabuisierung der psychischen Gesundheit behandelt. 

„Mercyland“ ist als CD, Kassette und LP (black Vinyl, yellow Vinyl) erhältlich und Shelter Boy wird im Herbst auf seine bisher größte Tournee gehen:

11.10.24 Chemnitz, Atomino
12.10.24 Braunschweig, Eule X/O
15.10.24 Rostock, Peter Weiss Haus
16.10.24 Hamburg, Molotow
17.10.24 Oberhausen, Druckluft
18.10.24 Erfurt, Engelsburg
19.10.24 Frankfurt am Main, Ponyhof Club
23.10.24 Nürnberg, Club Stereo
24.10.24 Basel, Gannet
25.10.24 Freiburg Im Breisgau, The Great Räng Teng Teng
26.10.24 Köln, Gebäude 9
30.10.24 Marburg, KFZ
01.11.24 Tübingen, Sudhaus
02.11.24 Passau, Zauberberg
06.11.24 Regensburg, Alte Mälzerei
07.11.24 München, Strom
08.11.24 Innsbruck, P.M.K
09.11.24 Wien, B72


 


 


 





Es gibt zwei Gründe, um dankbar tief durchzuatmen: 1. ist mit „Look To The East, Look To The West“ nach mehr als einer Dekade ein neues Albu...


Es gibt zwei Gründe, um dankbar tief durchzuatmen: 1. ist mit „Look To The East, Look To The West“ nach mehr als einer Dekade ein neues Album von Camera Obscura erschienen und 2. ist der Country-Pop der Vorab-Single „Big Love“ nicht stellvertretend für das Album. 
Als Highlights der 11 Songs würde ich zurzeit „We’re Going To Make It In A Man’s World“, leichtfüßiger Indiepop mit Retro-Charme, sowie „Sleepwalking“, eine wundervolle Piano-Ballade, und den ausladend instrumentierten Titelsong benennen. „Denon“ und „Pop Goes Pop“ könnten auch gut von Belle & Sebastian stammen. Wer gefallen an die Countyfiezierung von Camera Obscura gefunden hat, der wird sich besonders an „The Light Nights“ erfreuen.

Nach dem Tod von Carey Lauder, der auf dem Album in Form des anrührenden „Sugar Almond“ gedacht wird, im Jahr 2015 hing die Zukunft von Camera Obscura für mehrere Jahre in der Schwebe. Tracyanne Campbell konzentrierte sich zunächst auf ihr Projekt Tracyanne & Danny (zusammen mit Danny Coughlan,) und erst auf Einladung von Belle & Sebastian zu dem von ihnen veranstalteten „Boaty Weekender“ Festival fand die Band wieder für Live Auftritte zusammen. Eine B-Seiten-, Raritäten- und Coverversionen-Sammlung namens „Making Money“ zum Record Store Day 2022 überbrückte dann die Zeit ohne neue Veröffentlichung der Glasgower Band sowie die wegen der COVID-19-Pandemie verschobenen Aufnahmen zum sechsten Studioalbum von Camera Obscura. 

„Look To The East, Look To The West“ entstand zusammen mit dem finnischen Produzenten Jari Haapalainen, der auch schon für „Let's Get Out of This Country“ (2006) und „My Maudlin Career“ (2009) mit Camera Obscura arbeitete, und ist als CD und LP (black Vinyl, Baby blue & white Galacy Vinyl) erschienen.


Lander's passing looms large on the album, and the penultimate track "Sugar Almond" is a nod to her absence and enduring legacy. The song's simple composition highlights Campbell's heartbreaking lyrics: "I liked who we were together / I'm not sure who I'll be apart / I will love you forever and ever." It's a haunting rumination on loss and a beautiful tribute to the indelible mark love leaves on another person. Listening to Look to the East, Look to the West feels at once redemptive and healing; Camera Obscura have found their way through the dark. As Campbell surmises on the final track: "In a strange kind of way / Life, it goes on and on.“


 


Campbell sounds as wistful and moonstruck as ever. Her voice wavers between fragile confidence and haughty longing on opener “Liberty Print,” which scrolls by like an indie-pop Jane Austen gala. Campbell offers a languid sense of determination on “We’re Going to Make It in a Man’s World,” where atmospheric synthesizers drift past the wordless vocals that carry the song. Elsewhere, on “Sugar Almond,” she simply sounds sad. The song is an elegy for Lander, and the minor-key piano part and Campbell’s aching vocal hint at the wrenching depths of losing a bandmate and, more importantly, a friend. It’s no small thing that Camera Obscura found their way back from that—not every band could (or should). It turns out that subtlety suits them, and if Look to the East, Look to the West isn’t as immediately grabby as past albums were, these songs are nonetheless built to last.




Die erste Vorladung (III) Personalien: Hinter Strange Gravity stecken der schottische Musiker, Produzent und Tontechniker Grant Strang sowie...


Die erste Vorladung (III)

Personalien:
Hinter Strange Gravity stecken der schottische Musiker, Produzent und Tontechniker Grant Strang sowie der nordirische Sänger und Texter Williem Vincent.

Tathergang:
2020 veröffentlichte das Duo sein Debütalbum „Strange Gravity“, das als Lockdown-Produkt zu sehen ist. Für den Nachfolger „Music For The Metaverse“ ließ Grant Strang, der sich in seinen Silver Shark Studios in London erneut um die technischen Aspekte kümmerte, erneut Williem Vincent die Musik zukommen, zu der dieser Texte und Gesangsmelodien beisteuerte. Die Fertigstellung der 10 Songs verrögerte sich jedoch, da Sänger Williem Vincent 18 Monate lang an einer Stimmbandverletzung litt. 

Plädoyer:
Music For The Metaverse“ bietet sowohl düstere Electronica-Songs, die nach Soundtracks für dystopische SciFi-Filme klingen „THis Moment“), als auch atmosphärisch-pulsierenden Synthpop („Dancing With Snow White“). Da spukten Strange Gravity bestimmt Kraftwerk, David Bowie, Craig Armstrong, Vangelis oder O.M.D. im Kopfe herum. Das säuselnde Saxophon in „The One“ hätte es gar nicht gebraucht.

Zeugen:

The album opener is maybe a brave choice, This Moment is atmospheric and chilling, projecting a scenario of a dark, hopeless world. The music is basic to start but slowly rises (as do vocals) and could quite easily be taken from one of several Soulsavers albums fronted by Dave Gahan. It’s bluesy and contagious and becomes an enticing beginning metaphorically beckoning the listener in for more. (…)
What Strange Gravity do particularly well is the ballad-esque, gorgeously simple, ambio-pop that is expertly demonstrated on Strange Days. It subconsciously tugs at the heart-strings with synth tones not dissimilar to those of so many stunning Julee Cruise tracks and there is a section at the mid-way point that reminds of Goldfapp’s Felt Mountain. Heart Of The Sun and Forever follow the same trend and its sublime recounting the sheer splendour of Colin Vearncombe/Black.

Music For The Metaverse is a grower. It’s smoky-voiced, sophisticated pop-jazz-rock songs are individual works of art in a skilfully arranged musical gallery and a welcome album for reflection and contemplation.

Indizien und Beweismittel:


 


 


Ortstermine:
-

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...


Die erste Vorladung (II) Personalien: Die deutsch-italienische Musikerin Laura Carbone ist 37 Jahre alt, wurde in Sinsheim geboren, lebt in ...


Die erste Vorladung (II)

Personalien:
Die deutsch-italienische Musikerin Laura Carbone ist 37 Jahre alt, wurde in Sinsheim geboren, lebt in Berlin und startete ihre musikalische Karriere als Sängerin der Band Deine Jugend.

Tathergang:
Seit 2014 veröffentlicht Laura Carbone ihre Musik unter ihrem eigenen Namen und in englischer Sprache. Sie war bereits mit The Jeus And Mary Chain auf Tournee und kollaborierte mit The Pains Of Being Pure At Heart oder The Underground Youth.
The Cycle“ ist nach „Sirens“ (2014) und „Empty Sea“ (2018) ihr drittes Studioalbum und erscheint über das von ihr selbst gegründete Cosmic Dreaming als CD und Doppel-LP. Das Album wurde in Berlin und Los Angeles mit Mark Eric Lewis (Produktion, Gitarre, Orgel), Brodie Myles White (Bass, Gitarre, Synthesizer), Jeff Collier (Schlagzeug) und André Leo (Gitarre) aufgenommen und von Collin Dupuis (St. Vincent, The Black Keys, Lana Del Rey) abgemischt.
„The Cycle“ ist ein Konzeptalbum, das die emotionalen Turbulenzen und Triumphe sowie die transformativen Erfahrungen der Protagonistin im Verlauf eines Jahres erforscht. Passend dazu wurden im Vorfeld in jeder Jahreszeit eine dazu passende Single ausgekoppelt. 

Plädoyer:
Laura Carbone scheint nicht ganz von dieser Welt zu sein: sie lehrt das Tarot, erforscht wie Klangfrequenzen als „Sound Healing“ die körperliche Gesundheit und den inneren Frieden wieder herstellen können und führt ein Dasein als übersinnliches Medium.
Die 13 Songs von „The Cycle“ bieten hingegen jedoch größtenteils erdigen Gitarrenrock und verträumt-folkigen Americana.

Zeugen:

In die Sprache der Musik umgesetzt bedeutet dies einen filigranen Einstieg mit dem Opener „Mourning Each Day Away“, ehe das nachfolgende „Oh, Rosalie“ Tempo aufnimmt und ein wenig geheimnisvoll daherkommt. Dank „Silver Rain“ steht mitreißender Indie-Pop-Rock auf dem Programm, während „Lose My Love“ mit dezentem Noise im Ohr groovt und das mystische „Red Velvet Fruit“ mit dramatischen Klavierakkorden und dunklem Gesang einhergeht. Deutlich entspannter präsentiert sich das smoothe „Horses“, wohingegen „Run“ in die temperamentvollen Vollen geht und „I Miss The Soft Touch of Rain“ mit flirrendem Indie-Folk gefällt. „Tuesday“ übernimmt mit wabernden Klangkaskaden, die eine düstere Stimmung aufbauen, die sich mit dem zarten „Season Without Light“ in Wohlgefallen auflöst. „The Good“ wirkt ähnlich ätherisch, überhaupt zeigt sich die 36-jährige auf der Zielgeraden, die mit dem hochenergetischen „Phoenix Rise“ schließt, von ihrer sanften Seite.

„The Cycle“ erweist sich als das vielseitigste und vielleicht auch herausforderndste Album von Laura Carbone bisher. Das 13 Lieder umfassende Doppelalbum ist ein verschwenderischer Trip durch musikalische Höhen und Tiefen, der sich in abwechslungsreicher Stilistik von Folkpop über Country- und Gospelrock bis hin zu experimentellen Noise-Kaskaden entwickelt. Ein thematisch und musikalisch ausgereiftes Pop-Meisterwerk, welches zum guten Schluss noch von dem amerikanischen Tonmischer Collin Dupuis veredelt wurde, der auch schon Platten von Lana Del Rey und St. Vincent abgemischt hat.

Indizien und Beweismittel:


 


 


 


 


Ortstermine:
-

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...


Die erste Vorladung (I) Personalien: Ella Smoker ist 21 Jahre jung, stammt aus London und veröffentlicht ihre  Musik unter dem Namen gglum ....


Die erste Vorladung (I)

Personalien:
Ella Smoker ist 21 Jahre jung, stammt aus London und veröffentlicht ihre  Musik unter dem Namen gglum.

Tathergang:
Los ging es mit den Veröffentlichungen „Once The Edge Has Worn Off“ (2021) und „Weak Teeth“, die jeweils 8 Songs enthielten, unter 30 Minuten liefen und nur digital erhältlich waren. Auf die Singer/Songwriterin wurde das Label Secretly Canadian aufmerksam, das nun das 13 Songs starke „The Garden Dream“ als CD, Kassette und LP (black Vinyl, clear orange Vinyl, opaque turquoise Vinyl) veröffentlichte, das in Zusammenarbeit mit dem Produzenten und DJ Sam Knowles (aka Karma Kid) entstand.

Plädoyer:
Die Musikerin beschreibt „The Garden Dream“ als eine Art Fiebertraum, der sich auf der Grenze zwischen starken Erinnerungen und unterdrückten Vorstellungen bewegt. Auch musikalisch setzt sie sich über Grenzen hinweg, pendelt zwischen Garage und Schlafzimmer, lässt auf lärmigen Gitarrenrock verträumten Bedroom-Pop folgen und plötzlich wummern die Beats durch einen Song oder greift Ella Smoker in einer LoFi-Miniatur lediglich zur akustischen Gitarre.

Zeugen:

Überhaupt ist dieses Album voller ungewöhnlicher und doch so bezaubernder Ideen. „Do You See Me Different?“ mit Kamal. bemüht frühlingshaften Dream-Pop, der bevorzugt über den Dingen steht und schwebt. Mit einer zweiten Gaststimme entsteht reduzierte und doch so eindringliche Magie. „With You“ spendet ähnlichen Ideen mehr Distortion und Lautstärke, greift die eine oder andere Druckwelle auf, bemüht energisches Aufbranden und wählt deutliche Worte. Hingegen setzt „Easy Fun“ auf sperrigen Rhythmus, auf viel Bass und wagt einen Deep Dive in das eigene Unterbewusstsein. Ist das noch Spaß oder mischt hier Schmerz mit? Die forschen Pop-Sensibilitäten von „Eating Rust“ machen ebenso einen Bogen um eine etwaige Antwort.

„Eating Rust“ - der vielleicht beste Song des Albums - galt als Blaupause für das ganze Projekt und wurde als erster geschrieben. Hier macht sich ELLA SMOKER in einem besonders unangenehmen Traumbild über eine 'rostige' Beziehung Gedanken, die wahrscheinlich nicht mehr zu retten ist und zeigt sich dabei musikalisch im Indiepop-Hitsong-Modus. Im abschließenden Titeltrack bemüht GGLUM erneut Ambience und Psychedelia.


Indizien und Beweismittel:


 


 


 


 


Ortstermine:
-

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...


10 Fakten zum neuen Album von Pearl Jam : 1. Mit ihrem 12. Studioalbum konnten Pearl Jam zum zwölften Mal in die Top 5 der US Billboard Char...


10 Fakten zum neuen Album von Pearl Jam:

1. Mit ihrem 12. Studioalbum konnten Pearl Jam zum zwölften Mal in die Top 5 der US Billboard Charts einziehen. Bisher ging es fünf Mal auf Platz 1, am schlechtesten schnitten „Riot Act“ (2002) und „Gigaton“ (2020) mit Platz 5 ab. „Dark Matter“ erreichte nun ebenfalls "nur" Platz 5. In Deutschland stehen Pearl Jam zwar noch ohne Nummer Eins-Album da - „Dark Matter“ kam der Spitzenposition nun mit Platz 2 am nächsten.

2. „Dark Matter“ erschien am 19. April 2024, also 4 Jahre und 23 Tage nach „Gigaton“, auf das Fans fast 7 Jahre warten muss. 11 Songs in 48:21 Minuten sind für Pearl Jam unterdurchschnittlich, denn nur 3 Alben boten bisher weniger Musik.

3. Mit dem Produzenten Brendon O’Brien arbeitete Pearl Jam bereits fünf Mal zusammen, jedoch nahm für „Dark Matter“ erstmals Andrew Watt auf dem Produzentensessel Platz. Zuletzt war dieser für die Alben von der Rolling Stones und von Post Malone und Iggy Pop zuständig. Auch das dritte Soloalbum von Eddie Vedder („Earthling“, 2022) entstand in Zusammenarbeit mit Andrew Watt.


 


4. Die Aufnahmen wurden im Verlauf des Jahres 2023 innerhalb von drei Wochen in den Shangri-La Studios in Malibu, Kalifornien abgeschlossen. Auch der Gitarrist Josh Klinghoffer (ehemals Mitglied der Red Hot Chili Peppers und Tour Musiker von Pearl Jam und Jane’s Addiction) fand sich im Studio ein und komponierte auch den Song „Something Special“ gemeinsam mit der Band. Wie Andrew Watt war auch dieser bereits zuvor in die Entstehung von Eddie Vedders „Earthling“ involviert.


 


5. Der Titelsong wurde im Februar als erste Single ausgekoppelt und zusammen mit einer instrumentalen Fassung auf der B-Seite auch physisch veröffentlicht (black Vinyl, clear Vinyl). Digital folgten noch „Running“ und „Wreckage“ als weitere Singles.


 


6. Das Artwork stammt von dem aus Moldau stammenden Künstler Alexandr Gnezdilov, der mit verschiedenen Lichtquellen experimentiert. Das Albumcover von „Dark Matter“ wurde mit einem großen, selbst gebauten Kaleidoskop gestaltet. Jeder Buchstabe, der auf dem Cover zu sehen ist, wurde einzeln eingefangen und in der Luft mit einer speziell entwickelten Taschenlampe handgeschrieben, um den Perlglanzeffekt zu erzeugen.

7. „Dark Matter“ bietet mehrere CD-Versionen an: neben der regulären Auflage gibt es auch eine im Digibook und eine mit zusätzlicher Blu-ray Audio (Dolby Atmos Immersive Mix Album and HQ Audio). 


 


8. Selbstverständlich gibt es auch bei der LP zahlreiche Varianten: red & blue Galaxy Vinyl, green & gold Vinyl, purple & yellow Galaxy Vinyl, oro & plata Vinyl, silver & black Galaxy Vinyl, black Vinyl, clear Vinyl, clear with orange, black & white Vinyl und red/yellow/black Tricolor Vinyl).

9. Bei Metacritic steht „Dark Matter“ aktuell bei 81/100 Punkten. Die übrigen Alben von Pearl Jam nach 2000 erzielten folgende Wertungen: „Binaural“ (69/100), „Riot Act“ (73/100), „Pearl Jam“ (74/100), „Backspacer“ (79/100), „Lightning Bolt“ (73/100) und „Gigaton“ (80/100). Somit wäre „Dark Matter“ seit Ewigkeiten.

Dark Matter is many things. It’s thrilling. It’s moving. It’s surprising. It’s a band still operating at the peaks of their powers. ‘Let us not fade,’ repeats Eddie at the end of elegiac closer Setting Sun. There seems little risk of that. Pearl Jam said it took three weeks to record Dark Matter. In truth, it’s the kind of record that takes a lifetime to make.

10. Für zwei Konzerte, beide in Berlin, werden Pearl Jam im Sommer nach Deutschland kommen. Das sind die Termine: 
02./03.07.24 Berlin, Waldbühne


Füttert man diesen Automaten mit ausreichend Geldscheinen, so spuckt er wahlweise silver Vinyl, gold Nugget Vinyl oder - wenn man noch etwa...


Füttert man diesen Automaten mit ausreichend Geldscheinen, so spuckt er wahlweise silver Vinyl, gold Nugget Vinyl oder - wenn man noch etwas Bares hinzufügt - die limitierte zoetrope Picture Disc von „Our Brand Could Be Yr Life“ aus. 

Wer nach „Endless Scroll“ (2018) und „Broken Equipment“ (2022) etwas tiefer in den Post-Punk/Indierock-Kosmos von Bodega eingedrungen ist, dem ist vielleicht aufgefallen, dass die fünf New Yorker seine Fans gern mit zusätzlichen Songs versorgt, beispielsweise in Form der die beiden Alben ergänzenden  „Witness Scroll“ und „Xtra Equipment“. 
Möglicherweise wurde in den tiefsten Tiefen des kreativen Schaffens auch auf die Vorängerband Bodega Bay sowie das nur digital veröffentlichte Album „Our Brand Could Be Your Life“, das 33 bereits 2015 veröffentlichte LoFi-Aufnahmen enthält, gestoßen. 

Nun haben sich Bodega die frühen Songs von Ben Hozie und Nikki Belfiglio noch einmal vorgenommen, an den Buchstaben im Albumtitel etwas und an der Songauswahl (15) etwas mehr gespart, dafür dem Artwork und dem Klang ein ordentliches Update verpasst:

Dem Lobgesang auf Geldautomaten "ATM" oder "G.N.D. deity" hört man den Slogan-behafteten, frickeligen Post-Punk an, der später den Bodega-Signature-Sound darstellen sollte, auch wenn der hier noch sehr minimalistisch anmutet. Sonnig-verschlurfte Hymnen wie "Dedicated to the dedicated" hingehen fließen und treiben viel mehr, als dass sie zur Revolution anstacheln. (…)
In der Alt- beziehungsweise Neuausrichtung des Bodega-Kollektivs darf nunmehr sogar, wie im herausragenden "Tarkovski", minutenlang Solo-Gitarre gegniedelt werden. Mascis, Malkmus, Moore – alles drin. "Major Amberson" setzt komplett auf wattigen Dreampop – mit ganz viel Betonung auf der letzten Silbe. Auch die Fingerübung "Protean" ist entschlackt von jeglichem störenden Ballast. "I had to change my direction" eben, wie Hozie es auf den Punkt bringt.

Bodega in Deutschland:
18.09.24 Hamburg, Reeperbahn Festival
21.09.24 Berlin, Neue Zukunft
23.09.24 Köln Bumann & Sohn
24.09.24 Münster, Gleis 22


 


 





Mai 03.05. Emily Barker - Fragile As Humans Blushing - Sugarcoat Camera Obscura - Look To The East, Look To The West Dua Lipa - Radical Opti...


Mai

03.05.
Emily Barker - Fragile As Humans
Blushing - Sugarcoat
Camera Obscura - Look To The East, Look To The West
Dua Lipa - Radical Optimism
Jessica Pratt - Here In The Pitch
Sia - Reasonable Woman
Frank Turner - Undefeated 

10.05.
Angus & Julia Stone - Cape Forestier
Arab Strap - I’m Totally Fine With It Don’t Give A Fuck Anymore
The Day - The Kids Are Alright
Douglas Dare - Omni
Kings Of Leon - Can We Please Have Fun
Villagers - That Golden Time

17.05.
Isobel Campbell - Bow To Love
Fischer Z - Triptychon
Beth Gibbons - Lives Outgrown
Billie Eilish - Hit Me Hard And Soft
The Truffauts - Refrain

24.05.
DIIV - Frog In Boiling Water
Moddi - Vandreviser
Paul Weller - 66

31.05.
Bat For Lashes - The Dream Of Delphi
Buffalo Tom - Jump Rope
Bernard Butler - Good Grief
Crowded House - Gravity Stairs
King Hannah - Big Swimmer
Maya Hawke - Chaos Angel
Richard Hawley - In This City They Call Us Love
Lena - Loyal To Myself


Juni

07.06.
Aurora - What Happened To The Heart?
Eels - Eel’s Time!
Faber - Addio
Swim Deep - There’s A Big Star Outside…
Wanda - Ende Nie

14.06.
The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again
Walt Disco - The Warping

21.06.
Alcest – Les Chants De L’aurore
Islands - What Occurs
Kate Nash - 9 Sad Symphonies
Emilíana Torrini – Miss Flower


28.06.
Beatsteaks - Please